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Ein Wiedersehen mit Landry

13 Sep 2017 - von Anton Kolmbauer

Ein Wiedersehen mit Landry.

Landry nahm 2014 in der Slowakei an einem Seminar zu Stories that Move teil. Mittlerweile studiert er im niederländischen Rotterdam.

Das Seminar vor drei Jahren ermutigte Landry, über seine eigenen Erfahrungen als Slowake mit Wurzeln im westafrikanischen Benin zu reden. „Es ist wichtig, über Erfahrungen und Gefühle zu sprechen, damit andere Menschen eine Verbindung zu dir herstellen und dir helfen können. Ich würde sagen, Stories that Move bringt die Teilnehmenden dazu, ernsthaft über Vielfalt und andere Menschen nachzudenken und zwar aus ganz unterschiedlichen Perspektiven.“

Wie hat das Leben in anderen Ländern Landrys Denkweise verändert? Und warum empfindet er es als wichtig, sich die Geschichten anderer Menschen anzuhören? Schauen Sie sich seinen Videoclip an:

Sehen und gesehen werden – Meine Geschichte teilen

Bei Stories that Move wollen wir ergründen, wie wir uns selbst und andere sehen und zudem über die vielschichtigen Identitäten der Menschen nachdenken. Landry spricht über die Bedeutung seiner Familie, über Tradition und Vermächtnis. Aber auch darüber, wie Freund*innen, Kultur und das Land, in dem er aufwuchs, seine Identität formten.

Landry dazu: „Meine Traditionen sind auch sehr wichtig für mich. Erst wenn man zum ersten Mal allein lebt, so glaube ich zumindest, erkennt man, wie man aufgewachsen ist und erzogen wurde.

Heimat ist für mich eine Kombination aus der eignen Geschichte, dem kulturellen Hintergrund, der Erziehung und natürlich dem geografischen Ort. Meine Heimat ist in der Slowakei; mit meiner Mutter, meinem Bruder und meiner Schwester.“

Stories that Move bietet verschiedene Lernpfade an. In „Sehen und gesehen werden“ beschäftigen sich die Schüler*innen mit verschiedenen Aspekten ihrer Identität und werden mit dem Begriff der Vielfalt als einem natürlichen Teil der sie umgebenen Welt vertraut gemacht.

Landry dazu: „Eine andere Sache, die ich durch das Leben in verschiedenen Ländern erkannt habe, ist die, dass Vorurteile durch Ignoranz und Unwissenheit entstehen.“

Mit den Videoclips von Stories that Move bringen Sie verschiedene Sichtweisen und Standpunkte in Ihr Klassenzimmer und erforschen mit Ihren Schüler*innen Themen wie Identität, Diskriminierung und gesellschaftliches Engagement.

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